Juli 2018


Das internationale Allgäuer Morgantreffen 2018 fand vom 22. bis 24. Juni 2018 in Jungholz statt.

Hier findest du Rückmeldungen von Teilnehmern des Morgan-Treffens.


Viel Spaß beim Lesen bzw. Anschauen der Berichte!


Tyson auf Reisen – ein Rauhaardackel in Jungholz

Wau, wau und hallo-ich will mich kurz vorstellen:
Ich bin Tyson, 10 Jahre alt und lebe mit Herrchen Axel und Frauchen Heike in Frohburg (zwischen Leipzig und Chemnitz) in Sachsen. Überall wo die Beiden mit ihrem Plus 8 hinfahren, bin ich dabei. Also auch dieses Jahr vom 22.-24.Juni in Jungholz, wohin Heinz Kandziora und sein Team immer herzlich einladen.

Nachdem auch meine Tasche gepackt war (Napf, Futter, Kuscheldecke), wurde alles auf und im Morgan verstaut. Mein Herrchen schaut vorab auf so `ne Wetter-App und die zeigte für unsere Reiseroute Regen an. Also Dach drauf und los. Die ersten 300 km fuhren wir im Regen, aber dann begrüßte uns das Allgäu mit Sonnenstrahlen. Und vorm „Berghotel Tirol“ in Jungholz begrüßten uns nur fröhliche Menschen. Es gab Freibier und Sekt und viele Küsschen und Umarmungen zum Wiedersehen. Nach sechs Stunden Fahrt durfte ich auch aussteigen, meine Pfötchen strecken und bekam  ein Stückchen Wurst vom leckeren Jausenbuffett. Dann hatten wir etwas freie Zeit und meine beiden Menschen zogen sich zum Grillabend auf der Terrasse um. Es war leider zu kühl für die Terrasse und so aßen alle im Restaurant (da durfte ich nicht mit). Ich konnte aber den Grillduft riechen. Ab 21 Uhr spielte noch „Joschi´s Morganband“ für Alle bis Mitternacht.

Am Samstag nach dem Frühstück und Gassi gehen, ging es endlich los. Ich war so voller Vorfreude, dass ich in das offene Auto gesetzt wurde um nichts zu verpassen. 10.15 Uhr – bei blau-weißem Himmel- war Start der Internationalen  Morganausfahrt 2018 mit Fahrzeugen aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und Großbritannien. Nach einem Sound-Check der einzelnen Motoren ging es in Richtung Oberjoch, Tannheimer Tal, Kranzegg... Herrlich grüne Wiesen und schroffe Berge zogen an uns vorbei. Geschwungene Straßen, Berg- und Talfahrten und immer wieder der Blick auf andere Moggis. Traumhaft. Ich konnte meine Nase in den Wind halten und einfach die schöne Landschaft genießen. Bis zur Mittagsrast im „Waldhäusle“ in Hellengerst - ein schönes Gasthaus mit großem Biergarten, wie  geschaffen für Morganfahrer. Freundliche Bedienungen erwarteten uns und es gab bayrische Schmankel, Getränke und tolle Aussicht gratis. Alles war super vorbereitet und ging flott, so bekam ich gleich frisches Wasser und von meinem Herrchen ein Stückchen Hendl, köstlich. Danach konnte ich mir am Waldesrand die Pfötchen vertreten, während alle Menschen zusammen saßen und über ihre schönen Autos und was sie damit schon alles erlebt haben, sprachen. Nach zwei Stunden Pause wurde ich wieder eingeladen und wir fuhren weiter in Richtung Kempten. Der Residenzplatz war für alle Morgan reserviert und die “Red Gang“- Band spielte zur Begrüßung. Cool. Die Bürgermeisterin von Kempten Frau Knott , Ulrich Gehrmann (MCD)und Rainer Süßbier vom Sponsor GTÜ sprachen Begrüßungsworte von der großen Freitreppe der Basilika St. Lorenz. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an das Organisationsteam, das so etwas möglich gemacht hat. 90 Morgan auf einem Platz- ein grandioser Anblick. 

Nach lecker Eis essen, fuhren alle nach Roadbook oder eigenen Wünschen zurück zum Hotel. Auf unserer Strecke ging es über den Morgen-Pass. Kleine Anmerkung: vielleicht könnte man ihn in Morgan-Pass umbenennen lassen, lieber Heinz?! Berg hoch, ins Tal runter, Rechts-Linkskurven, Spitzkehren – mir macht das nichts aus, mein Herrchen findet es klasse und ist immer wieder von diesem Auto begeistert und mein Frauchen von der Landschaft und den Ausblicken. Im Hotel erwartete man uns schon mit Bier und Sekt und einem Imbiss. Dann hatte sich Heinz und seine Freunde noch was ganz Lustiges ausgedacht: Morganfahrer/Innen sollten eine Kuh melken. Aus tierschutzrechtlichen Gründen und um Verletzungen beiderseits vorzubeugen, war es natürlich kein echtes Tier. Ein paar Mutige trauten sich an diese Aufgabe: Wer schafft die größte Menge in 30 sec.? Die Spannung war groß, aber wir mussten bis nach dem Abendessen auf die Auflösung warten. Genau so beim alljährlichen Quiz mit Fragen zum und über Morgan. Und während die Einen sich beim Melken versuchten, Andere ihre Fragebögen gemeinsam ausfüllten oder  zum Shoppen bei Peter Alt waren, verging die Zeit sehr schnell. 19 Uhr begann das Dinner. Herrchen und Frauchen machten sich chic – ich habe brav im Zimmer gewartet. Nach dem Genießen des tollen Buffetts mit Allgäuer und  Tiroler Spezialitäten und dem edlen Schluck „danach“ von der Edelbrennerei Dirker, begannen die Siegerehrungen:

Die weiteste Anreise mit 1800 km von GB haben Gilian und Malcolm Wood auf sich genommen und wurden mit einem Gutschein vom Berghotel überrascht.
Morganrallye 2018:    
1. Platz    Birgitt und Gerd Schlaich (D)
2. Platz   Jörg Meister (Dr. mit der Mundharmonika, D)
3. Platz   Margit und Gunter Hugel (D)


Melkchallenge 2018:   
1. Platz   Marlies Berner (CH)
2. Platz    Jürgen Feyen (D)
3. Platz    Jennifer Berner (CH)    

Da gab es viel Applaus und es war eine klasse Stimmung. Die „Red Gang“-Band spielte noch zum Tanz bis in die Morgenstunden.     
Am Sonntag hieß es dann schon wieder Abschied nehmen. Nach dem Frühstück wurden die Koffer gepackt und nach und nach verabschiedeten sich alle Morganauten. Ich wäre gern noch geblieben und hätte mich noch paar Tage durchs Allgäu chauffieren lassen.

Für uns Drei war es eine tolle, erholsame und entspannte Zeit mit netten und herzlichen  Menschen.
Wir danken allen sehr: dem Team um Heinz mit allen seinen fleißigen Mitstreitern/Innen und Helfern, auch allen vom „Berghotel Tirol“ und natürlich auch allen begeisterten Morganfahrern und –liebhabern – ohne Euch gäbe es so ein Treffen sonst  nicht.

Wir sagen allen: bleibt gesund damit wir uns nächstes Jahr wieder in Jungholz treffen können. Vielen Dank für die schöne Zeit mit Euch
Euer Tyson mit Axel und Heike

PS: Für dieses Treffen nehmen wir auch gern 560 km Anfahrt auf uns, auch im Regen.